Land stellt klar:

Kauf von Firmenauto um 120.000 € rechtlich gedeckt

Tirol
15.03.2018 05:00

Jede Menge Staub aufgewirbelt hat der Ankauf eines 120.000-€-Autos der Marke Tesla durch den TVB Alpbachtal Seeland – die „Krone“ berichtete ausführlich. Das Land hat sich auf Verlangen von 62 Betrieben den Fall angesehen und stellt nun unmissverständlich fest: Die Anschaffung des Autos ist rechtlich gedeckt.

In der offiziellen Antwort der Landestourismusabteilung zur Anschaffung des Tesla durch den TVB Alpbachtal Seenland betont deren Leiter Gerhard Föger, dass die Anschaffung des Fahrzeuges rechtlich vollends gedeckt ist und fügt hinzu, dass der Tesla X wohl nur ein Vorwand einiger sei, gegen die Führung des TVB Stimmung zu machen. Wörtlich heißt es: „Andererseits ist für die Tourismusabteilung der Eindruck entstanden, dass hier in der Region vereinzelt auch Kräfte wirkten, welche die Anschaffung dieses Elektrofahrzeuges als willkommenen Anlass genommen haben, persönlichen Animositäten gegenüber einzelnen handelnden Personen ein öffentlichkeitswirksames Ventil zu verleihen.“

TVB mit vorbildlicher Budgetsituation
Zudem attestiert die Kontrollbehörde, dass der TVB Alpbachtal Seenland eine „vorbildliche Budgetsituation“ aufweist. Für den Obmann des Tourismusverbandes, Johannes Duftner, ist damit die Causa grundsätzlich erledigt: „Wir haben es nun schwarz auf weiß, dass wir ordentlich und gesetzestreu gearbeitet haben. Ich stehe zu unserer Entscheidung voll und ganz und auch zum Dienstvertrag mit unserem Geschäftsführer, der vom Vorstand des TVB einstimmig verabschiedet wurde. Persönlich bin ich von der Unfairness, mit der hier von einzelnen selbsternannten Kritikern agiert wurde, aber überrascht. Dass der Ankauf eines Autos derartige Emotionalität auslösen kann, war nicht vorhersehbar.“

Land appeliert Anwalt der Kritiker
an Interessantes Detail am Rande: Der Anwalt der Tesla-Kritiker wird seitens des Landes aufgefordert, seine Mandanten nicht zu einem Gesetzesbruch zu verleiten, da dies für ihn standesrechtliche Konsequenzen hätte. Dieser hatte angeblich 62 Betrieben nahegelegt, bis auf weiteres die Zahlung der Tourismusabgabe auf Eis zu legen. 

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