Gefährliche Ladungen

24 von 46 Lkws bei Polizei-Kontrollen beanstandet

Oberösterreich
16.10.2009 11:27
Die Linzer Polizei hat bei Kontrollen eine Reihe von Schwerfahrzeugen aus dem Verkehr gezogen, bei denen Gefahr durch ungesicherte Ladungen bestand. Von den insgesamt 46 überprüften Lkw wurden 24, also mehr als die Hälfte, beanstandet.

Die Beamten haben unter anderem einen Lkw gestoppt, der mit zehn Tonnen Stoffrollen beladen war. Als sie den Fahrer aufforderten zwecks Kontrolle die hintere Tür der Ladefläche zu öffnen, erwiderte dieser: "Wenn ich das mache, sind wir alle tot". Tatsächlich wurde das Ladegut nur mit einer Plane und ohne Sicherung befördert. Beim Öffnen wären die Rollen auf jene Personen gestürzt, die bei dem Lkw standen.

Anzeigen und Fahrverbote
Auch ein Lkw mit einer Ladung von mehr als 24 Tonnen Altpapier sowie ein Transporter mit 20 Tonnen Nudeln waren so gut wie ungesichert unterwegs. Bei einem Unfall oder einem abrupten Bremsmanöver wäre alles in Rutschen gekommen, hätte die Plane durchschlagen und Personen in den Umgebung verletzt. Die Polizei erstattete Anzeigen und verbot die Weiterfahrt, bis der ordnungsgemäße Zustand hergestellt war.

Wie wichtig eine Ladungssicherung ist, hat sich laut Polizei erst vor einigen Tagen gezeigt. Damals war in Linz-Urfahr ein Lkw mit Granitplatten ohne entsprechende Befestigung unterwegs. Als er abbog, fielen sie um und stürzten auf die Straße. Nur durch den glücklichen Umstand, dass sich zu diesem Zeitpunkt niemand in der Nähe befand, sei es zu keinem Personenschaden gekommen.

Symbolbild

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