Justizanstalt Wels

Nächster Drogentoter in der Zelle durch Überdosis

Oberösterreich
13.03.2018 08:14

Während noch im ersten Fall ermittelt wird, gab es innerhalb von zehn Tagen nun ein zweites Todesopfer durch eine Drogen-Überdosis in der Welser Justizanstalt: Das Opfer ist wieder ein türkischer Strafgefangener. Eine Obduktion soll die Hintergründe klären.

Unklar ist nämlich nach wie vor, wo die Strafgefangenen das Rauschgift besorgt haben, welche Droge sie eingenommen haben und wie es zur Überdosierung kam. Erst war – wie damals berichtet – am 28. Februar ein 38-jähriger Häftling, der heuer wieder in Freiheit gekommen wäre, in seiner Zelle zusammengebrochen, im Spital gestorben. Er hatte einen Freigang offenbar zum Drogenkauf und -konsum missbraucht.

Drogen beim Ausgang besorgt
Auch das nunmehr zweite Opfer musste nicht die gesamte Zeit in der Zelle der Justizanstalt Wels absitzen, hatte Arbeitsausgänge. Dabei muss sich der 33-jährige türkische Staatsbürger Drogen besorgt haben. Er starb, wie die Welser Staatsanwaltschaftssprecherin Birgit Ahamer bestätigte, am vergangenen Samstag in seiner Gefängniszelle. Er wird in Linz obduziert.

Ebenfalls an einer Drogen-Überdosis starb am Wochenende auch ein 34-jähriger Drogensüchtiger in Schöndorf bei Vöcklabruck.

Kronen Zeitung/Johann Haginger

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