Neues Schulzentrum:

Radstadt ist beim Lernen Zeit voraus

Salzburg
11.03.2018 19:31

Großer Moment für Radstadt: Die 18-Millionen-Sanierung des Schulzentrums ist fertig! Am Wochenende wurde der optisch ansprechende Bau mit viel Lob eröffnet. Rund 500 Kinder und Jugendliche von Volksschule, Neue Mittelschule und Musikum freuen sich über moderne Räume: Ein idealer Rahmen für gute Noten!

Beengtes Lernen, lange, dunkle Gänge, veraltete Ausstattung: All das ist in Radstadt jetzt endgültig Geschichte. Teile des Gebäudeensembles waren bereits 75 Jahre alt. Und die Schule platzte aus allen Nähten.

Jetzt wurde unter dem „Baukommando“ der Salzburg Wohnbau saniert, erneuert, umstrukturiert und erweitert. Zwei Jahre dauerte die Bauphase. Der Schulbetrieb ging während der Arbeiten weiter. Die Neue Mittelschule (damals noch Hauptschule) musste vorübergehend in 139 Container übersiedeln. Die Volksschule konnte bleiben und zuerst einen Bauteil aus den 90ern nutzen. Lehrer, Eltern und auch Schüler brachten Wünsche für ihre „Schule der Zukunft“ ein.

Der Neubau ist für die rund 500 Schüler gleich ein mehrfacher Gewinn: Allein die Fläche wurde mit jetzt 10.000 Quadratmetern fast verdoppelt. Die Räume sind ideal für offenes, modernes Lernen.

Schüler haben jetzt doppelt so viel Platz

Moderne Gruppen-, Werk-, Musik-, EDV- und Lehrerarbeitsräume wurden geschaffen. Neu ist auch der Spielplatz im Schulinnenhof. Und auch der Vorplatz wurde umgestaltet. Er ist jetzt als Pausenraum ebenso attraktiv für die Kinder aus Radstadt und den umliegenden Gemeinden  Filzmoos, Forstau sowie Untertauern. Errichtet wurde das neue Schulzentrum nach Plänen des Grazer Architekten Friedrich Wiesenhofer, der sich bei dem Wettbewerb unter 27 Teilnehmern durchsetzte.

Bürgermeister freut sich mit 500 Schülern

„Wir haben jetzt eine der modernsten Schulen Österreichs. Es ist gelungen, eine richtige Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, die den Schülern beste Voraussetzungen für einen Lernerfolg bietet“, freut sich Bürgermeister Josef Tagwercher mit den 500 Kindern und Jugendlichen. „Frontalunterricht ist ja nicht mehr üblich, die Kinder können jetzt auch ideal in Gruppen arbeiten“, so der Bürgermeister und er erklärt: „Es gibt für jeden Jahrgang einen eigenen Bereich mit Gruppenraum und Garderobe.“ Und auch Landesschulratspräsident Johannes Plötzeneder  freut sich: „Die Rahmenbedingungen für erfolgreiche, pädagogische Arbeit sind jetzt hervorragend“.

Das alte Schulgebäude setzte sich aus einem U-förmigen Baukörper der 1930er- bis 60er-Jahren sowie einem Zubau aus den 90ern zusammen. Teile mussten abgerissen und neu gebaut werden. Investiert wurden 18 Millionen Euro, mehr als elf Millionen fließen aus dem Gemeindeausgleichsfonds in den Pongau.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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