Nicht rechtskräftig

Attacke auf Feuerwehrfrau: Fünf Jahre Haftstrafe

Salzburg
07.03.2018 15:00

Als frisch angelobte Feuerwehrfrau ging eine Salzburgerin (42) Mitte März spätnachts nach Hause und traf einen Betrunken (24), der ihr Leben für immer zerstörte: Grundlos riss er sie zu Boden, zerriss ihre Uniform und trat brutalst auf sie ein.

Von einer „Brutalität, die ihresgleichen sucht“, sprach Staatsanwältin Barbara Fischer, forderte eine „empfindliche Strafe“ für den vierfach vorbestraften Angeklagten.

Opfer mit Stahlkappenschuh ins Gesicht getreten

Der bullige Arbeiter kann es sich selbst nicht erklären: An jenem 18. März traf er in Bischofshofen (Sbg.) zufällig sein Opfer – 1,3 Promille hatte er intus. „Sie hat ihr Handy rausgeholt, da hab ich Panik gekriegt“, so der Familienvater.   Nur einen Faustschlag und einen Fußtritt – wohlgemerkt mit einem Stahlkappenschuh – will er der Frau verpasst haben. Richter Albrecht Mandl zweifelte, hielt ein Foto des Opfers hoch: „Nur ein Schlag? Wie soll das gehen?“

Staatsanwältin will noch höhere Haftstrafe

Der Gewalttäter konnte und wollte nicht hinsehen. Zuhören musste er aber, als sie via Video sagte: „Ich will mein Leben zurück.“ Der Vorfall traf sie körperlich wie seelisch schwer. Fünf Jahre Haft! Die Staatsanwältin berief, daher ist das Urteil nicht rechtskräftig.

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