Überall versuche man die Regionalbahnen auszubauen, Niederösterreich aber mache das Gegenteil. "Man baut wie verrückt Straßen und lässt die Bahn verkommen", meinte Verkehrsplaner Hermann Knoflacher. Dem pflichtet auch Peter Haibach von der Fahrgast-Plattform "Probahn Österreich" bei. Das größte Bundesland zahle an wenigsten in den Schienenverkehr.
"Über eine halbe Million Menschen betroffen"
Die Plattform plane als Reaktion auf die wachsende Unzufriedenheit einen Fahrgast-Streik. Wie dieser konkret aussehen soll, wird bei einem Initiativentreffen am kommenden Freitag in St. Pölten beraten, sagte Haibach. "Immerhin sind über eine halbe Million Menschen davon betroffen." Man könne sich mehrere Möglichkeiten vorstellen: Protestaktionen, Umstieg aufs Auto, um die Straßen lahmzulegen etc. "Wir wollen aber nicht die ÖBB treffen, sondern die Politik", so Haibach.
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