Viel Glas an den Fassaden, letzte „grobe Arbeiten“: Großzügig sieht er aus, der neue Campus. Das moderne Gebäude an der Minnesheimstraße verändert den Stadtteil Gnigl. Auch die neue, tiefer gelegte Doppel-Turnhalle steht schon. Jetzt geht es voll an den Innenausbau. Schule und Kindergarten siedeln im Herbst.
Der erste Blick im Inneren auf die breite „Verweil-Treppe“ ist ein offener: Etwa 320 Schulkinder und 100 Kindergartenknirpse sollen gemeinsam vom neuen Bildungskonzept profitieren.
„Es spricht derzeit nichts dagegen, dass die Kinder pünktlich übersiedeln können“, informiert Alexander Schrank (SIG) über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Der Rohbau ist bereits fertig. Schwer zu hebende Lasten sind verbaut. Im Inneren gehen jetzt verschiedene Gewerke wie Bodenleger, Maler oder Lüftungstechniker an die Arbeit. Die Turnhalle kann noch nicht gleich genutzt werden. Der Mehrzweckraum, den auch Vereine buchen, ist für Bewegung schon nutzbar.
Kosten: 28 Millionen Euro
Der Bildungscampus hält derzeit auch den Kostenrahmen von rund 28 Millionen Euro. „Sorgen macht uns aber die Möblierung der Schule. Die Behörde macht noch Schwierigkeiten“, berichtet Vize-Stadtchef Bernhard Auinger (SP). Es geht um hohe Auflagen für den Brandschutz, weil im Inneren viel Holz verbaut wird.
In der modernen Schulküche wird nach zähen Diskussionen im Vorfeld frisch gekocht. Betreiben wird das die Abteilung der Seniorenwohnheime. Auinger will heuer noch einen Amtsbericht zur Versorgung der Kinder an allen städtischen Schulen und Kindergärten vorlegen: „Wir haben zu viele Insellösungen.“ Im Zuge der anstehenden Schulsanierungen – Gnigl ist Vorbild – soll auch das Schulessen neu geregelt werden.
Der Zeitplan in Gnigl: Im Herbst sollen die Kinder übersiedeln. Die alte Schule wird dann abgerissen, die Turnhalle fertig gebaut und der Schulhof gestaltet.
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