Wer sich am Samstag vom Domplatz her dem großen Bio-Fest näherte, der wurde gleich vom würzigen Käsegeruch vom Stand von Marianne und Josef Mangelberger aus Seekirchen empfangen. Ihre frischgemachten Brote mit warmem Käse hielten das, was der Duft versprach.
Auch die diesjährige Heukönigin Monika Leikermoser aus Oberhofen am Irrsee konnte da nicht widerstehen. "Aber dann hole ich mir noch eine gute Honig-Schoko von Imker Gerhard Hinterhauser aus Michaelbeuern", verriet sie nach dem "Krone"-Fototermin.
Mehr als eine Marketingstrategie
Selbstverständlich war an diesem noch immer warmen Tag in Salzburg alles bio, sogar Bio-Bosna und Bio-Burger standen auf der Speisekarte. Sichtlich stolz auf das, was Salzburgs Bio-Bauern alles im Angebot haben, war ihr Obmann, Josef Machreich aus Bruck. Gerade er weiß, dass hinter den Produkten mehr als eine Marketingstrategie steckt, nämlich das Herzblut der Landwirte.
Damit es beim Bio-Fest nicht nur ums Schlemmen geht, leisten die rund 30 Standler auch wertvolle Aufklärungsarbeit. Der Tenor: "Bio ist leistbar, auch wenn man keine dicke Brieftasche hat." Und das aus einem logischen Grund: Die Lebensmittel sind nahrhafter und werden mehr geschätzt, also auch weniger weggeworfen. Und genau das scheint den Salzburgern schon bewusst zu sein, angesichts des großen Besucherandrangs.
Kronen Zeitung
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