ARBÖ - ARA Kooperation

Pannenhelfer heben zusammen mit Flugrettern ab

Kärnten
03.03.2018 15:23

Eine neue Ära wird im Kärntner Luftrettungswesen eingeläutet. Die ARA-Flugrettung hebt ab 1. April zusammen mit dem ARBÖ ab. Von Fresach aus wird ab Juni der modernste Rettungshubschrauber in Österreich abheben, um die Patienten so schnell wie möglich in nächstgelegene Krankenhäuser zu bringen.

„Diese Kooperation eröffnet uns völlig neue Perspektiven. Der ARBÖ startet jetzt voll durch“, freut sich ARBÖ Kärnten-Geschäftsführer Thomas Jank. Die Zusammenarbeit im Rettungswesen zwischen dem ältesten Automobilclub in Österreich und der ARA-Flugrettung soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Im Zentrum beider Partner steht ein Hubschrauber, der für Retter sowie Patienten keine Wünsche offen lässt.

„Derzeit werden die Fluggeräte in Deutschland aufgebaut. Die Lackierung ist fertig. Die Hubschrauber werden gerade mit dem medizinischen Equipment aufgerüstet“, erzählt Jank. So werde man in Zukunft Patienten mit einem Körpergewicht von bis zu 250 Kilogramm fliegen können, bislang seien es an die 120 Kilogramm gewesen. Des Weiteren sei das hochmoderne Fluggerät nachtflugtauglich, verfüge über ein großes Platzangebot und sei mit einer Rettungswinde ausgestattet, mit der auch alpine Einsätze bewältigt werden können. Auch der Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken sei möglich.

Der fabriksneue Notarzthubschrauber des Typs H 145 wird ab 1. Juni in Fresach stationiert sein und das bestens ausgebildete RK1-Team zu lebensrettenden Einsätzen bringen. Der zweite Hubschrauber desselben Typs wird ab 13. April in Reutte in Tirol starten.

Für den ARBÖ sei diese Kooperation ein echter Meilenstein. Jank: „Derzeit läuft in der Steiermark in Spielberg gerade das Ausschreibungsverfahren für den neuen Hubschrauber-Stützpunkt. Die ARA hat sich natürlich beworben. Zusammen wollen wir dort ja ein innovatives Sicherheitszentrum etablieren.“

Christian Spitzer
Christian Spitzer
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