Linzer Traditionslokal

Klosterhof: Zittern vorbei, Sanierung ist durch

Oberösterreich
03.03.2018 07:35

Drei Monate voller Ungewissheit, Bangen, Hoffen und Zittern – seit gestern sind sie vorbei! Der Sanierungsplan für den Klosterhof in der Landstraße wurde von den Gläubigern des in die Pleite gerutschten Traditionsbetriebs angenommen – und das ohne Gegenstimme. Betreiber Johann Dobersberger kann aufatmen.

Auf mehr als 1,5 Millionen Euro war der Schuldenberg des Klosterhofs im Laufe des Insolvenzverfahrens gewachsen, weil Masseverwalter Thomas Kurz einige Zahlungen, die vor der Eröffnung des Verfahrens vom Gastronomiebetrieb an andere getätigt wurden, bekrittelt hatte. Das Geld musste an die E.J. Dobersberger Restaurations- und Gastronomie Ges.m.b.H. zurücküberwiesen werden.

Rund 250.000 Euro werden Mitte März überwiesen
Um den Betrieb durch die gästeschwache Zeit im Jänner und Februar zu bringen, wurde die Belegschaft um insgesamt elf Mitarbeiter reduziert – Maßnahmen, die Wirkung zeigten. Denn nachdem der Sanierungsplan zuletzt nachgebessert worden war, gab’s gestern grünes Licht von den Gläubigern für das Angebot, mit dem die Schulden getilgt werden sollen. 14,1 Prozent der Forderungen werden Mitte März von Kurz überwiesen, an die Gläubiger fließen damit fürs erste rund 250.000 Euro. Jeweils 2,95 Prozent folgen binnen einem Jahr und dann innerhalb von zwei Jahren.

Schwierige Zeit vorbei
Für Klosterhof-Betreiber Johann Dobersberger und seine Belegschaft endet eine schwierige Zeit, nun kann er wieder nach vorne schauen. Mit dem Beginn der Gastgarten-Saison sollen die letzten dunklen Wolken über dem Klosterhof verblassen. Auch die Bräustube soll wieder aufgesperrt werden.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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