Aufregung und Verwirrung um ein Hausverbot für Schüler in einem Villacher Supermarkt: Weil Kinder aus der NMS Völkendorf dort immer wieder für Ärger gesorgt hatten, wurde ihnen der Zutritt ins Geschäft verwehrt. Die Schule beruft sich dabei auf die Spar-Filialleitung. Bei Spar will man davon aber nichts wissen.
Zu der Maßnahme war es gekommen, nachdem immer wieder Schultaschen ohne Rücksicht im Eingangsbereich hingeworfen worden waren. Außerdem sollen sich die Schüler gegenüber anderen Kunden nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt haben.
Rauferei brachte Fass zum Überlaufen
Eine Rauferei im Geschäft brachte das Fass schließlich zum Überlaufen. „Die Filialleitung ist danach auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass es für alle Schüler ein Hausverbot gebe. Ich habe das dann an die Klassen weitergeleitet“, erklärt Schuldirektorin Andrea Miklautsch. „Wir haben natürlich auch mit jenen Schülern gesprochen, die unmittelbar an der Rauferei beteiligt waren.“
Spar dementiert Hausverbot
Auch die Klassenvorstände haben nochmals alle Kinder ermahnt, sich in Zukunft disziplinierter im Geschäft zu verhalten, welches direkt hinter der Schule liegt. Eigentlich hätte das Hausverbot einen Monat lang gelten sollen, es wurde aber bereits nach eineinhalb Tagen aufgehoben. Von Seiten der Handelskette Spar heißt es, es hätte so ein Hausverbot nie gegeben.
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