Nach Kurzschluss

Aserbaidschan: 24 Tote bei Brand in Drogenklinik

Ausland
02.03.2018 10:54

Bei einem Brand in der Haupt-Drogenklinik in Aserbaidschan sind Freitagfrüh 24 Menschen ums Leben gekommen. 31 Menschen seien aus der brennenden Holzbaracke in der Hauptstadt Baku gerettet worden, drei von ihnen waren verletzt. Das teilten Generalstaatsanwaltschaft, Innenministerium und Zivilschutzministerium der Ex-Sowjetrepublik am Kaspischen Meer mit.

Den Angaben zufolge war das Feuer in der wichtigsten Drogenklinik des Landes am frühen Morgen ausgebrochen. Ursache war nach ersten Untersuchungen ein Kurzschluss. Heftiger Wind habe die Flammen angefacht, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Mit Patienten und Personal zähle die Klinik etwa 200 Menschen. In dem brennenden einstöckigen Holzbau hätten sich 55 Menschen aufgehalten.

Verheerende Brände in Kliniken und Altersheimen kommen in den Ex-Sowjetrepubliken wie Russland oder Aserbaidschan immer wieder vor. Die Gebäude sind oft alt, die Fenster meist vergittert, Fluchtwege werden oft versperrt.

24 verkohlte Leichen gefunden
Die Feuerwehr habe 160 Mann und 43 Fahrzeuge eingesetzt und den Brand in zwei Stunden gelöscht. Dann wurden in der ausgebrannten Baracke die 24 verkohlten Leichen gefunden. Sie könnten nur noch mittels Genanalysen identifiziert werden, hieß es. Präsident Ilham Aliyev habe die Unglücksstelle besucht, meldete die aserbaidschanische Nachrichtenagentur.

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