Starke Zuwächse

Wintertourismus in Österreich boomt

Reisen & Urlaub
01.03.2018 07:08

Winterurlaube in Österreich sind in: Die Ferienwohnungen und Zimmer in den Hotels und Pensionen waren von November bis Jänner deutlich stärker gebucht als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Übernachtungen kletterte um 5,9 Prozent auf 30,8 Millionen.

Zwar werden Österreichs Skigebiete immer teurer und die Ticketpreise in der Saison 2017/2018 stiegen deutlich stärker an als im Vorjahr - bei Gäste aus dem In- und Ausland sind Österreichs weiße Pisten und angezuckerte Städte nach wie vor beliebt. 9,1 Millionen Touristen wurden bislang verzeichnet. Die Zahl der Übernachtungen kletterte im Dreimonatszeitraum auf 30,8 Millionen, wie aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria hervorgeht.

Deutsche führen Besucherranking an
Die Bilanz kräftig aufpoliert haben vor allem die Urlauber aus Deutschland, dem traditionell mit Abstand größten Herkunftsmarkt für ausländische Touristen in Österreich. Es kamen nicht nur um 3,3 Prozent (rund 91.600) mehr Deutsche als im Vorjahr (2,87 Millionen), sie blieben auch länger. Die Zahl ihrer Nächtigungen erhöhte sich um 4,2 Prozent (oder 470.600) auf fast 11,7 Millionen. Damit stellten sie im bisherigen Winter rund die Hälfte aller ausländischen Gästenächtigungen (rund 23,4 Millionen) bzw. 38 Prozent aller Übernachtungen in gewerblichen Unterkünften.

Österreicher setzten verstärkt auf Heimaturlaub
Die inländischen Gäste steigerten ihre Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent (oder 327.200) auf 7,4 Millionen. Die Zahl österreichischer Gäste nahm um 5,4 Prozent auf fast 2,8 Millionen zu. Insgesamt kamen diesen Winter bisher rund 9,1 Millionen Touristen nach Österreich - ein Plus von 5,3 Prozent.

Einen massiven Anstieg gab es auch bei den Nächtigungen durch die ebenfalls große Gruppe an Urlaubern aus den Niederlanden (plus 10,9 Prozent oder rund 196.000 auf fast zwei Millionen), der Schweiz und Liechtenstein (plus 4,5 Prozent oder 41.800 auf etwa 970.600) sowie Großbritannien (plus 3,2 Prozent oder 28.400 auf 916.900). Auch Gäste aus Russland kamen wieder vermehrt (475.000). Eine Trendwende, nachdem diese Urlaubergruppe längere Zeit ausgeblieben war.

Italiener buchten seltener, Tschechen öfter
Zweistellig war der Nächtigungszuwachs - neben den Holländern und Russen - im bisherigen Winter auch bei den Tschechen (plus 14,8 Prozent), Polen (plus 17,9 Prozent), Dänen (plus 19,6 Prozent) und Rumänen (plus 18,4 Prozent). Rückgänge gab es unter den Top-15-Herkunftsländern lediglich bei den Touristen aus Italien (minus 2,6 Prozent oder 17.200 auf 645.600 Übernachtungen).  Dabei stieg die Nachfrage nach Ferienwohnungen (plus 15,1 Prozent).

Der positive Buchungstrend setzte sich im Jänner fort - die Zahl der Nächtigungen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 Prozent auf 15,4 Millionen. Das Plus der inländischen Urlauber betrug dabei 4,2 Prozent auf fast 2,9 Millionen, jenes der ausländischen 5,7 Prozent auf 12,5 Millionen.

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