Arzt vor Rapid - Ried

Kälte-Alarm: „Würde Cup-Spiel nicht anpfeifen“

Oberösterreich
28.02.2018 09:43

Seit der Eröffnung 2016 war bei einem Pflichtspiel im Allianz-Stadion die Besucher-Grenze von 14.000 nie unterschritten worden. Heute (20.30) aber werden gegen Ried nur etwas mehr als 7000 Zuseher erwartet, obwohl gleich 7500 Tickets verkauft worden sind. Das Problem ist die Kälte.

Was nur eine Besonderheit ist, die die arktische Kälte  mit sich bringt:  So erhält jeder Zuseher heute einen Tee auf seine Bezahlkarte gut geschrieben.

Und zittert auch der ORF dem zur Prime-Time geplanten Live-Spiel entgegen: Weil es in Österreich keine Regelung gibt, liegt es ja im Ermessen von Referee Markus Hameter, ob das Spiel zumutbar ist. Wovon zwar ausgegangen wird – doch fix ist nix. Gibt es doch trotz der Rasenheizung verschiedenste Bedenken:

Es gibt Bedenken
„Ich erachte es nicht für sinnvoll, bei solchen Temperaturen zu spielen“, sagt selbst Rapid-Sportchef Fredy Bickel, zumal  der Cup in Österreich ja ohnedies nur ein Mauerblümchen-Dasein führt. Vor allem gibt es aber auch gesundheitliche Bedenken: Um der Verletzungsgefahr vorzubeugen, wird Rapid einen Teil des Aufwärm-Programms in die Stadion-Katakomben verlegen. Und aus gleichen Gründen sollen sich auch die Ersatzspieler während der Partie ins Stadion-Innere zurückziehen.

Schikane für Ried
Was für Ried aber eher nicht möglich sein wird – womit es nicht mehr stimmt, dass die äußeren Bedingungen für beide Teams gleich sind. Dazu kommt aber, dass es in Deutschland trotz der Regelung, kein Spiel ab minus 15 Grad anzupfeifen, dort mit dem ehemaligen Olympia-Arzt Wilfried Kindermann ein Mediziner vor einem Europacup-Spiel des FC Bayern im winterlichen Russland einmal geraten hat: „Ich würde kein Fußballspiel anpfeifen, bei dem es unter minus 10 Grad hat“ In Wien sollen die Temperaturen heute Abend bis auf minus 15 Grad fallen.

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