Notfallplan parat

„In Graz muss niemand frieren!“

Steiermark
25.02.2018 06:30

Arktische Kältewelle, mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich – das blüht den Grazer in den kommenden Tagen. Der Grazer VP-Sozialstadtrat Kurt Hohensinner hat in den vergangenen Tagen Vorkehrungen getroffen, dass niemand auf der Straße schlafen muss.

Hohensinner: „Wir haben uns in den vergangenen Tagen ein genaues Bild davon gemacht, wie es mit den Notunterkünften in Graz ausschaut. In Graz muss niemand frieren.“ 480 Betten für Obdachlose gibt es in Graz (von Stadt, Caritas, Vinzi) – laut Hohensinner gebe es für die kommenden bitterkalten Tage genug freie Kapazitäten. Und: „Wir schicken in den kommenden Tagen verstärkt Sozialarbeiter auf die Straßen, damit sie obdachlose Menschen aufsuchen und Hilfe anbieten.“

Meldung von Obdachlosen

Dafür stellt die Stadt auch 75 Hilfspakete zur Verfügung. Hohensinner: „Wir haben Thermo-Schlafsäcke, Iso-Matten und Ähnliches jetzt extra angekauft.“

Hohensinner bittet auch die Grazer um Mithilfe: „Wer einen obdachlosen Menschen auf der Straße antrifft, der soll das bitte melden.“ Beim Kältetelefon unter 0 676/880 15 111 (zwischen 19 und 24 Uhr). Das Kältetelefon steht natürlich auch Betroffenen zur Verfügung.

Sollten dennoch alle Stricke reißen, gibt es in Graz auch einen Notfallplan. Hohensinner: „Das Sozialamt würde eine Notfallwohnung öffnen, die Caritas könnte zusätzliche Notbetten bereitstellen.“

Gerald Richter
Gerald Richter
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