"Die 200-köpfige Crew rund um Tom Criuse und Cameron Diaz wird im kommenden Dezember drei Wochen lang in Salzburg sein. Dabei wird das Filmteam 200 Hotelzimmer der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie buchen und für eine Wertschöpfung von 1,2 Millionen Euro für Salzburg sorgen", rechtfertigte der für Tourismus zuständige Landeshauptmann Stellvertreter Wilfried Haslauer (ÖVP) den ausgeschütteten Förderbetrag. "Der touristische Imagegewinn für Salzburg, den wir durch diese Hollywoodproduktion erreichen, ist ohne Zweifel deutlich höher als der James-Bond-Dreh in Bregenz", so Haslauer.
Milliardenpublikum
Gedreht wird laut Vertrag nicht nur in der Stadt Salzburg, sondern auch auf der Strecke Zell am See bis Böckstein im Gasteinertal. Haslauer und Manuela Strihavka, Vorsitzende des Salzburger Filmbeirates, rechnen nach den Welterfolgen von Filmen wie "Geboren am 4. Juli", "Mission Impossible" oder "Top Gun" mit einem Publikum in der Größenordnung von rund einer Milliarde Menschen weltweit.
"Der Werbewert eines Filmes, in dem die Stadt als Stadt Salzburg wahrgenommen werden kann, ist unbezahlbar", so Haslauer. "Garantie für die zugesagten 20 Minuten 'Salzburg im Film' haben wir allerdings keine, das ist Sache des Drehbuches, das kann sich oft kurzfristig und erst im Schneideraum ändern", sagte Strihavka.
Agent auf Action-Reise
Cruise wird einen Agenten spielen, der nach unerschöpflichen Energiequellen sucht und sich bei einem Blind Date in eine Frau (Diaz) verliebt. Es folgt ein actionreiches Road Movie durch die Kontinente. In Salzburg sind Verfolgungsjagden über die Dächer rund um den Dom und der Altstadt geplant.
Dazu kommt eine Szene auf einer Brücke, und auch das M32 beim Museum auf dem Mönchsberg soll als Dreh-Location fix sein. "Wir haben sämtliche Genehmigungen von kirchlicher und behördlicher Seite, auch die Szenen in Privatwohnungen sowie die Hubschrauberflüge und Straßensperren sind unter Dach und Fach", sagte Strihavka.
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