Das Familienunternehmen hat demnach rund 8,2 Millionen Euro Passiva angehäuft – diesen stehen Aktiva von lediglich 2,7 Millionen Euro gegenüber. Das erste Konkursverfahren vom Jänner wurde aufgehoben, nachdem das Unternehmen den Zwangsausgleich angenommen hatte. Damals waren 152 Dienstnehmer und 1.200 Gläubiger betroffen. An die unbesicherten Gläubiger wurde eine siebenprozentige Barquote überwiesen.
Letzte Rettungsversuche scheiterten
Erst im September wurde bekannt, dass der Zusammenschluss zwischen der "Lagerhaus Gmbh" und "Öbau-Köck" bei der Bundeswettbewerbsbehörde eingereicht wurde. Auch mit dem Unternehmen "Hagebau" wurden zuvor Übernahmegespräche geführt. Während dieser Zeit musste "Öbau-Köck" seine Waren erheblich teurer beziehen als geplant. Durch die Wirtschaftskrise blieben auch die Umsatzzahlen unter den Erwartungen.
Eine Fortführung des Unternehmens, das im Einzelhandel u.a. mit Anstrichmitteln, Bau- und Heimwerkerbedarf sowie im Großhandel u.a. mit Holz und Baustoffen tätig ist, sei nicht geplant, so der AKV. Lediglich bis die Waren abverkauft sind, soll der Betrieb weitergeführt werden.
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