Dem 65-jährigen Franzosen, der im September 2017 auf der Zillertaler Höhenstraße einen Bus mit einer 21-köpfigen Reisegruppe vor dem Absturz bewahrt und eine Katastrophe verhindert hat, ist in Frankreich laut der Nachrichtenagentur AFP eine Tapferkeitsmedaille verliehen worden. Der Mann hatte den Bus mit einer Vollbremsung zum Stillstand gebracht, nachdem der Lenker bewusstlos zusammengebrochen war.
Der Bus eines Tiroler Reiseunternehmens war von der Hirschbichlalm in Richtung Melchboden in Tirol unterwegs, als der 76-jährige Fahrer bewusstlos in den Mittelgang stürzte. Das Fahrzeug fuhr daraufhin ungelenkt weiter und streifte den bergseitigen Hang. Der Fahrgast bremste den Bus noch rechtzeitig vor einem rund 100 Meter tiefen Abhang.
Bereits die Hälfte des Fahrzeugs ragte über den Fahrbahnrand hinaus. Ein als Leitschiene dienender Baumstamm bohrte sich in den vorderen Teil des Busses, was das Fahrzeug zusätzlich bremste.
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