Die Bluttat ereignete sich am 8. März gegen 4 Uhr früh. Die Freundin des 21-jährigen Angeklagten schrie den Streitschlichter an, er solle sich nicht einmischen, und schlug ihm ins Gesicht. Danach zückte ihr Freund ein Butterfly-Messer und rammte es dem Opfer mehrmals in den Oberkörper. Die Stiche erfolgten laut Staatsanwalt Karl Rene Fürlinger zum Teil mit großer Wucht. Das Opfer musste damals notoperiert werden.
Die Anklage lautete auf Mordversuch, der vorbestrafte Beschuldigte gestand aber "nur" eine absichtlich schwere Körperverletzung ein. Der "Friedensstifter" habe sich sehr aggressiv verhalten, rechtfertigte sich der Täter. "Ich habe ihn nicht töten, sondern nur meine Freundin beschützen wollen." Verteidiger Kurt Jelinek wies auf die schwere Kindheit seines Mandanten hin. Bereits als Zwölfjähriger sei er mit Drogen und Alkohol in Kontakt gekommen.
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