Gab’s im vorigen Jahr insgesamt lediglich 1.848 Wespeneinsätze für die heimischen Feuerwehren, so waren es heuer in Oberösterreich bereits mehr als 4.400. Und wenn das Wetter weiter so mild bleibt und kein Frost den Stechern den Garaus macht, müssen wir wohl gar bis Weihnachten mit dieser Plage leben.
Wie ein sechsjähriger Bub aus Gmunden, für den ein Insektenstich dramatische Folgen hatte: Der Kleine wurde bei seinem Elternhaus im Halsbereich von einer Biene gestochen. Das junge Opfer reagierte allergisch, Lippe und Zunge schwollen an, der Bub bekam Atemnot. Die Eltern alarmierten sofort die Rettung, die den Sohn ins Krankenhaus Gmunden brachte.
Kind außer Lebensgefahr
Nach der Erstversorgung und Stabilisierung wurde der Sechsjährige vom alarmierten Notarzthubschrauber „Airmed 2“ aus Gschwandt in die Kinderabteilung des Krankenhauses Vöcklabruck geflogen. Der Zustand des Kindes ist zum Glück nicht mehr lebensbedrohlich – dank der gut funktionierenden Rettungs-Kette.
Heuer starben in Oberösterreich durch Wespenattacken schon ein 60-jähriger Politiker aus Schlägl, eine zweifache Mutter (44) aus Traun und ein 62-jähriger Pensionist aus Pregarten.
von Johannes Nöbauer, „OÖ-Krone“
Symbolbild
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