Leiche gefunden

Höhlenforscher entdecken toten Snowboarder

Oberösterreich
05.10.2009 10:46
Höhlenforscher haben am Sonntag eine halb verweste Leiche in einer Doline am Krippenstein in Obertraun gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um einen seit Ende Jänner vermissten 31-jährigen Snowboarder aus Niederösterreich.

Die Wiener Höhlenforscher waren damit beschäftigt, neue Einstiege in das Dachstein-Höhlensystem ausfindig zu machen, als sie in der Doline auf die Gebeine stießen. Der Snowboarder war der einzige Mensch, der in diesem Gebiet als vermisst galt. Die Vermutung, dass es sich um den 31-jährigen Niederösterreicher handelt, lag nahe. Am Montagvormittag bestätigte die Polizei seine Identität.

Der Mann war offenbar bei der Fahrt im freien Gelände am 31. Jänner dieses Jahres in den 50 Meter tiefen Trichter gestürzt und dürfte sofort tot gewesen sein. Nach dem Unglück suchten mehr als 300 Retter das Gebiet 15 Tage lang nach dem Vermissten ab. Auch vier Erkundungsflüge brachten keine Spur von dem Niederösterreicher.

Leiche mit Seilzug geborgen
Alpinpolizei und Bergrettung bargen die Leiche am Montag mit einem Seilzug. Bereits anhand der Kleidung stand rasch fest, dass es sich um den 31-jährigen Snowboarder handelt.

Die Bergrettung appellierte an Wintersportler, im alpinen Gelände auch bei guten Bedingungen immer einen "Lawinenpieps" mitzunehmen. Damit wäre der Verunglückte, der relativ schlecht ausgerüstet gewesen sei, weit schneller gefunden worden.

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