Vorsicht aber geboten:

22 Lawinen, kein Todesfall

Steiermark
19.02.2018 13:05

22 Lawinenabgänge mit Personenbeteiligung registrierte der Landeswarndienst in diesem Winter in der Steiermark – kein einziger endete tödlich. Damit das auch so bleibt, ist in der jetzigen Ferienwoche Vorsicht geboten. Denn gerade auf Schattenhängen (Nord und Ost) wird es in den nächsten Tagen gefährlich.

„22 Abgänge sind ein hoher Wert. Glück haben wir dabei öfter gehabt. Einmal etwa ist nur die Skispitze des Verunglückten herausgestanden, geortet werden konnte er auch nicht. Wenn da nur ein paar Zentimeter mehr Schnee auf ihm liegen, finden wir ihn nie“, weist Lawinen-Experte Arnold Studeregger auf die ständige Gefahr hin. „Tourenskigeher müssen gerade jetzt Nord- und Osthänge kritisch bewerten und vielleicht sogar umgehen. Auch Mulden und die sogenannten Rücken sollte man meiden.“

Kommt man aber doch in Gefahr, so kann die richtige Ausrüstung schnell zum Lebensretter werden, wie Studeregger erläutert: „Eine Lawinensonde und eine Schaufel sollte man unbedingt im Rucksack haben. An erster Stelle steht aber das Informieren des Lawinenwarndienstes, denn dieser hat nur 15 Minuten Zeit, um einen Verschütteten vor dem Ersticken zu bergen.“ Denn nach der ersten Viertelstunde sinkt die Überlebenskurve von 80 auf zehn Prozent.

Alexander Petritsch
Alexander Petritsch
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