Die bundesweite Unfallstatistik der ersten neun Monate dieses Jahres: 374 Männer und 102 Frauen sind tödlich verunglückt. Der Überhang zieht sich durch alle Altersgruppen, sogar bei Kindern bis 14 Jahren stehen sieben Buben sechs Mädchen gegenüber. Noch deutlicher wird’s bei jungen Erwachsenen bis 29: 115 getötete Männer, 24 Frauen. Bei 30- bis 50-Jährigen liegt das Verhältnis bei 157 zu 35, ab 60 plus immer noch bei 95 zu 37.
Zwar spielt auch die Mobilität eine Rolle, weil deutlich weniger Frauen mit Motorrädern oder Mopeds unterwegs sind. Dennoch ist die höhere Risikobereitschaft des starken Geschlechts unbestritten. „Für Wissenschafter liegt’s an der Evolution, also an den „Jägern und Kriegern“, für Pädagogen an der Erziehung, wo Buben Helden und tapfere Indianer sein wollen“, so Köpplmayr. Und es gilt als erwiesen, dass die Herren der Schöpfung deutlich stärker aufs Gaspedal steigen.
Symbolbild
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