Polizei stoppte ihn

Großer Schreck: Lkw als Geisterfahrer

Steiermark
16.02.2018 16:31

Nur 200 Meter weit kam am Donnerstag ein Geisterfahrer auf der „Pyhrn“ bei Seiersberg-Pirka. Dass eine Katastrophe ausblieb, war einer Polizeistreife zu verdanken, die zuerst eine Raserin verfolgte. Diese blieb zu ihrer Verwunderung ungestraft, denn plötzlich kam den Beamten auf der Abfahrt Graz-West ein Lkw entgegen.

Zwei Beamte der Diensthundestreife, Wolfgang M. (56) und sein Sohn Armin (30), waren nach Graz unterwegs, als sie kurz vor 21 Uhr von einem Auto mit weit überhöhter Geschwindigkeit überholt wurden. „Ich habe das Blaulicht eingeschaltet und den Wagen zur Abfahrt Graz-West dirigiert“, berichtet Wolfgang M., „die Lenkerin des Pkw mit Wiener Kennzeichen hat sich sicher gewundert, warum wir sie nicht angehalten haben“.

Die Frau blieb ungestraft, weil den Beamten auf der Autobahnabfahrt ein tschechischer Lkw entgegenkam! Wolfgang M.: „Der Fahrer hat uns zum Glück bemerkt und sofort angehalten. Kollegen haben die Strecke abgesichert. Gott sei Dank ist kein Unglück passiert.“

Laut Angaben des tschechischen Lenkers – der Alko-Test verlief negativ – kam er aus Richtung Ilz und wollte weiter nach Slowenien fahren. Dabei geriet er durch einen Irrtum auf die Strecke in Richtung Graz. Im Bereich, wo die Süd- in die Rampe der Pyhrnautobahn einmündet, bog der 45-Jährige in die Auffahrt Graz-West ein und „geisterte“ etwa 200 Meter in die falsche Richtung. Dabei hatte er ein mulmiges Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Der Fernfahrer wurde angezeigt.

Manfred Niederl
Manfred Niederl
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