Grenzeinsatz

Soldaten suchen nach Spuren im Schnee

Steiermark
15.02.2018 19:30

Bis zu einem halben Meter Schnee liegen derzeit entlang der steirischen Südgrenze. Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres läuft dennoch weiter. Tiroler Hochgebirgsjäger führten am Donnerstag eine Schwerpunktaktion zur Spurensuche durch. Die Soldaten waren dabei mit Schneeschuhen unterwegs.

Etwa 160 Bundesheersoldaten sichern derzeit die Südgrenze, die Hälfte davon stellt das Jägerbataillon 24 aus St. Johann in Tirol. Sie führten im Abschnitt zwischen dem Grenzübergang St. Lorenzen ob Eibiswald und der Soboth – ein besonders unwegsames, bewaldetes Gelände – die Schwerpunktaktion im Schnee durch. Mehrere Fußpatrouillen waren mit Schneeschuhen unterwegs. Auffällige Spuren wurden dabei aber nicht gefunden.

Bei den Beobachtungen wird eine Spurenkarte erstellt. Die Soldaten sind bewaffnet, tragen Proviant, Kälte- und Nässeschutz mit sich. Wo keine geeigneten Unterkünfte wie zum Beispiel alte Zollhütten vorhanden sind, leisten beheizbare Gruppenzelte gute Dienste.

„Zuletzt haben wir im Raum Radkersburg zwei Pakistani aufgegriffen“, schildert ein Rekrut: „Das beweist, dass wir nicht umsonst da sind.“ Insgesamt hat es in den vergangenen drei Wochen im Raum Sicheldorf vier Aufgriffe gegeben. Rund um Eibiswald blieb es hingegen ruhig.

„Das Verhältnis zur Bevölkerung ist ausgezeichnet, wie sind sehr gut aufgenommen worden“, betont Kompaniekommandant Johannes Trixl. „Die Menschen kommen zu uns, um auffällige Wahrnehmungen mitzuteilen. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei ist sehr gut.“ Bis 21. März ist die Assistenzkompanie noch entlang der steirischen Südgrenze stationiert. „Dann erfolgt die Ablöse durch das Jägerbataillon 17 aus Straß“, erzählt Trixl.

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