Komplizierte Bergung

Vbg: Snowboarder (36) beinahe in Schlucht erfroren

Österreich
15.02.2018 10:30

Ein 36-jähriger Snowboarder aus den USA ist am Mittwochnachmittag in Vorarlberg aus einem Bach gerettet worden. Der Snowboarder war im freien Skiraum in eine Schlucht geraten, wo er stürzte und wegen des steilen Geländes im Tiefschnee nicht mehr weiterkam. Der stark unterkühlte Wintersportler wurde nach einer schwierigen Bergung ins Spital Bludenz gebracht.

Der 36-Jährige war am Nachmittag im freien Skiraum bei Lech am Arlberg unterwegs, als er zu weit in die Schlucht des Markbachs geriet und ins Wasser stürzte. Zwei nachkommende Skifahrer aus Deutschland fuhren ebenfalls zu tief in dem Bereich ab. Sie bemerkten den bereits erschöpften und durchnässten Wintersportler und setzten einen Notruf ab. Einer der Deutschen war mit Tourenski ausgerüstet und konnte selbstständig aus der Schlucht wieder aufsteigen, sein Begleiter musste mit dem Snowboarder bei Temperaturen von minus 14 Grad auf Rettung warten.

Seilbergung unmöglich
Der Polizeihubschrauber setzte einen Bergretter in der Nähe des Snowboarders ab, eine Seilbergung war jedoch in der einsetzenden Dunkelheit nicht mehr möglich. Während der unverletzte Skifahrer von der Bergrettung und der Alpinpolizei begleitet selbst aufsteigen konnte, musste der Amerikaner in einer Trage rund 300 Meter weit und über rund 100 Höhenmeter per Seilwinde aus der Schlucht gezogen werden.

Ins Spital eingeliefert
Nachdem die Retter den Wintersportler durch ein Waldstück getragen und per Schneegeländefahrzeug auf Forstwegen in den Lecher Ortsteil Zug gebracht hatten, übergaben sie ihn gegen 21.40 Uhr der Rettung, die ihn ins Krankenhaus einlieferte.

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