Beschwichtigt

Südkorea will Kryptowährungen nicht verbieten

Web
15.02.2018 08:36

Die Regierung Südkoreas hat trotz eines harten Vorgehens gegen Cyber-Devisen ein grundsätzliches Verbot von Kryptowährungen ausgeschlossen. Man werde sich darauf konzentrieren, den Handel mit Kryptowährungen transparenter zu machen, anstatt ihn gänzlich zu ächten, sagte Hong Nam-Ki, Minister für die Koordinierung der Regierungspolitik, in einer am Mittwoch veröffentlichten Videobotschaft.

Mit seiner Aussage trat der Minister entsprechenden Befürchtungen entgegen, nachdem Südkorea zuletzt einen harten Kurs beim Thema Kryptowährungen gefahren hatte. Die Kurse vieler Kryptowährungen legten daraufhin am Mittwoch deutlich zu. Der Bitcoin, die bekannteste von ihnen, kletterte auf führenden Handelsplattformen wie Bitfinex und Bitstamp um rund zehn Prozent auf über 9000 US-Dollar (knapp 7300 Euro) je Einheit.

Noch Mitte Jänner hatte Justizminister Park Sang-Ki gesagt, es werde an einem Gesetzesentwurf gearbeitet, der den Börsenhandel mit Cyber-Geld untersagen solle. Bereits im Dezember hieß es, dass der Handel künftig nur noch auf bestimmten Börsenplätzen möglich sein soll. Daraus entstandene Kapitalerträge sollen zudem besteuert werden, um die Spekulation zu begrenzen.

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