Vor Sturm-Spiel

Thomas Schrammel: Anruf beim Kapo der Rapid-Ultras

Sport
15.02.2018 02:42

Rapid steht nach der Rekordstrafe der Bundesliga unter Schock und beklagt einen hohen Schaden. Gegen Sturm am Samstag herrscht aber noch der „ganz normale Wahnsinn“. Heimkehrer Thomas Schrammel hat vorgesorgt.

Am Dienstag wurde in Hütteldorf nachgerechnet: Nach dem Liga-Urteil im Zuge des Derby-Skandals (100.000 Euro Strafe, für ein Spiel mehr als die Hälfte des Stadions gesperrt, siehe rechts) entsteht Rapid ein Verlust (Tickets, Gastronomie) von mindestens 150.000 Euro. Der gesamte Schaden (45.000 Euro für die zwei Flitzer) beläuft sich auf über eine Viertelmillion.

Ultras-Chef: "Anruf war eine gute Idee"
Mit einer Strafe hatte jeder gerechnet. Das Ausmaß schockte aber alle bei Rapid. Einer, der die grün-weiße Welt wie seine Westentasche kennt und am Samstag mit Sturm nach Hütteldorf kommt, ist aber erleichtert. Thomas Schrammel. Weil die Stadionsperre im Schlager nicht greift, nach dem Protest am wahrscheinlichsten erst die WAC-Partie am 17. März betrifft. „Gott sei Dank“, so Schrammel, „ich hab in meiner Rapid-Zeit zwei Geisterspiele, eines im Happel und eines im Hanappi-Stadion, erlebt. Sowas will kein Fußballer!“ Dass ihm, der 172 Spiele für Rapid bestritt, am Samstag nun 20.000 Fans gegenüberstehen, stört den Linksverteidiger nicht. „Ich hab vor meinem Wechsel mit dem Chef der Ultras telefoniert. Ich bin im Guten gegangen. Wir haben uns ausgetauscht, er hat gemeint, dass der Anruf eine gute Idee war“.

Um bei Rapid was holen, braucht Sturm nach dem Horror-Start eine zündende Idee. Schrammel: „Der Trainer hat uns alle gut eingestellt, aber wir haben’s nicht rübergebracht. Die Leistung ist keine Systemfrage, wir Spieler sind gefordert!“

Georg Kallinger/Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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