In Bruck kam die Polizei zwei Steirern, 24 und 25 Jahre alt, auf die Spur, die im Darknet Suchtgift im Verkaufswert von 50.000 Euro bestellt und damit in Graz und Bruck gedealt haben sollen. Der Ältere legte ein Teilgeständnis ab, der Jüngere streitet alle Vorwürfe ab.
Der Fall kam durch einen Zufall ins Rollen. In Bruck entdeckte eine Hausmeisterin ein „suspektes Paket“ und brachte es zur Polizei. Darin befand sich Suchtgift. Nach intensiven Erhebungen forschten die Beamten der Suchtgiftgruppe einen 24-jährigen Obersteirer und einen Grazer (25) aus.
Sie sollen über das Dark-net an die 50 Deka Kokain, Heroin und Mephedron (ein seit 2010 als Droge geltendes Düngemittel) sowie 800 Stück Ecstasytabletten zu Dumpingpreisen gekauft haben. Dabei verwendeten die Verdächtigen vier verschiedene Lieferadressen und sechs erfundene Namen. Ein Großteil des Suchtgiftes stammte aus Holland, der Rest aus Spanien. Die Ware wurde in Graz und im Raum Bruck mit hohem Gewinn verkauft. Die Männer sind in Haft.
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