Prozess:

Autoverkäufer manipulierte Tacho um 100.000 KM

Burgenland
11.02.2018 13:39

Gebrauchtwagenhändler haben zuweilen einen zweifelhaften Ruf – und das in einigen Fällen nicht ganz zu Unrecht, wie ein aktueller Fall aus dem Burgenland zeigt. Zwei Rumänen haben den Kilometerstand eines Audi um 100.000 Kilometer nach unten „geschraubt“, um das Fahrzeug deutlich über seinem Wert zu verkaufen.

Frisch lackiert stand es da, das Objekt der Begierde des Käufers: ein gebrauchter Audi, der Tacho zeigte 145.000 Kilometer an. Etwas mehr als 7500 Euro sollte der Wagen kosten, den die beiden Rumänen als Fahrzeughändler anboten. Man wurde sich rasch einig, die gebrauchte Luxuskarosse wechselte den Besitzer. Doch schon bald kamen dem neuen Eigentümer Zweifel am Kilometerstand, denn neben Ölverlust wies der vermeintliche Traumflitzer auch andere technische Mängel auf.

Der Käufer erstattete Anzeige, und ein Gutachter befand, dass der Audi 100.000 Kilometer mehr als angegeben auf dem Tacho hatte. Doch nur einer der beiden Angeklagten erschien zu seinem Prozess vor dem Landesgericht Eisenstadt. Nach anfänglichen Ausflüchten gestand er den Schwindel schließlich und kam mit etwas mehr als 2000 Euro Geldbuße in Form einer Diversion (inkl. Kosten für den Sachverständigen) davon. Der Rumäne hat übrigens mittlerweile einen neuen Kfz-Handel eröffnet …

Kronen Zeitung

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