Am 1. Blick kurios:

Beleuchtung zieht Einbrecher an

Nachrichten
10.02.2018 06:00

Nur noch das Nötigste beleuchten, das ist – wie berichtet – der langfristige Plan, damit in Oberösterreich der Sternenhimmel wieder besser zu sehen ist. Dabei erklärt Heribert Kaineder von der Abteilung Umweltschutz auch einen auf den ersten Blick widersprüchlichen Aspekt: „Dunkelheit schreckt Einbrecher ab!“

„Polizisten haben mir bestätigt, dass etwa Lagerplätze, die auch in der Nacht hell erleuchtet sind, für Gauner eine Einladung sind. Denn fahren sie frech mit dem Lkw zu, um etwa Kabelrollen aufzuladen. Weil’s so hell ist, kommt kaum jemand auf die Idee, dass es sich um Diebe handelt. Ebenso im Inneren beleuchteten Supermarkt. Geht hier jemand herum, hält man ihn für einen Mitarbeiter.“ Dagegen würden alle, die offensichtlich eine Taschenlampe oder eine andere mitgebrachte Lichtquelle verwenden, von Zeugen eher als Einbrecher erkannt.

Subjektive Sicherheit wichtig
„Auf den Gehsteigen gilt das natürlich nicht“, sagt Nicole Eder, Bürgermeisterin aus Steinbach am Attersee, bekanntlich eine von vier Mustergemeinden, in denen es so wenig bzw. so gezielte Beleuchtung, wie nötig geben soll. Für die subjektive Sicherheit ist die Beleuchtung von Gehwegen wichtig, auf den Straßen soll dagegen möglichst viel Beleuchtung eingespart werden, auch um nachtaktive Tiere zu schützen.

Markus Schütz/Kronen Zeitung

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