Angefreundet

Hirscher: „Olympia fühlt sich bisher sehr gut an”

Sport
09.02.2018 07:40

Marcel Hirscher hat sich rasch mit der Abfahrt angefreundet. Im Kampf um Gold in der Kombination wird der Superstar wohl Alexis Pinturault im Griff haben müssen.

Fahren wir heim, pfeifen wir auf die Kombi!“ Auch diesen Satz hörte das Betreuerteam von Superstar Marcel Hirscher schon. Wenn der Salzburger im Training mit einer Abfahrt nicht zurechtkam. Bei Olympia in Südkorea klingt das ganz anders. „Für meine Verhältnisse bin ich tiefenentspannt“, sagt der Salzburger, der sich rasch mit der kurvenreichen, Super-G-ähnlichen Strecke anfreundete.

"Dann kann ich mir aufs Hirn greifen"
„Taugt mir. Ich hab einen Plan, und den setze ich in den Trainings um.“ Dass manch „gestandener“ Abfahrer die Strecke als langweilig bezeichnet, kann er nachvollziehen. Nur eines will Marcel trotzdem auf keinen Fall. Die Strecke unterschätzen, den Bogen überspannen, übermütig werden. „Wenn ich übers Ziel hinausschieße, mich vielleicht sogar verletze, dann kann ich mir wirklich aufs Hirn greifen“, weiß Hirscher. Der die Abfahrtstrainings bestreitet, um für die Kombination am Dienstag gerüstet zu sein. Aber natürlich in Riesentorlauf und Slalom seine Hauptbewerbe sieht.

In der Kombi könnte der Franzose Alexis Pinturault zu Hirschers Rivalen Nummer eins werden. Für den Salzburger gilt: In der Abfahrt unter die Top 30 kommen, dabei maximal eine Sekunde auf Pinturault verlieren. Und dann im Slalom richtig „anbrennen“.

Olympia ist Hirschers erstes Speed-Abenteuer seit fast einem Jahr. „Im Endeffekt ist alles Improvisation, ich kann auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen.“ Wertvolle Tipps gibt’s da von Kumpel Max Franz.Es ist alles angerichtetMittlerweile hat Hirscher auch den Jetlag weggesteckt. Der bei ihm in Asien immer stark ausfällt. Schnee von gestern. „Olympia fühlt sich bisher sehr gut an. Gut, dass wir schon so früh angereist sind, ich den Schnee kennenlernen kann.“ Es scheint also alles angerichtet zu sein – für die großen Hirscher-Festspiele!

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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