Bis zu 300 ¿ weniger

Nach Milchbauern auch Rinderzüchter in der Krise

Salzburg
28.09.2009 16:14
Die Milchbauern demonstrieren seit Wochen für ihre Existenz und gegen den Verfall der Preise. Im Schatten der Krise ist noch eine weitere entstanden, die Salzburg schwer trifft: Die Preise für Rinder sind gefallen. Heuer bekommen die Bauern zwischen 200 und 300 Euro weniger für den Verkauf eines Rindes - das ist eine Folge des niedrigen Milchpreises.

„Der Preis für Rinder hängt ein wenig zeitversetzt mit dem Milchpreis zusammen“, erklärt Irmgard Mitterwallner, Tierzuchtdirektorin der Landwirtschaftskammer. So bekommen die rund 2.300 Rinderbauern in Salzburg heuer um 200 bis 300 Euro netto weniger pro Tier als noch im Vorjahr, als die Milchpreise kurz angezogen haben.

Die Preise bei der jüngsten Versteigerung in Maishofen, immer ein Gradmesser, bewegten sich um die 1.500 Euro netto pro Rind, was in Salzburg meistens Milchkühe sind.

Preise sind im Keller
„Dabei sind wir noch besser dran als Ostösterreich, weil wir viel nach Italien exportieren. Dort ist der Milchpreis  besser, also wird  mehr für eine Kuh bezahlt“, weiß Mitterwallner. Wie ein Schneeballeffekt wirkt sich dieser Zusammenhang bis zum Schlachtrind aus. Auch für diese werden heuer um 17,8 Prozent weniger bezahlt.

von Melanie Hutter („Salzburger Krone“)

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