LASK siegte 2:1

Start mit Umsturz und Rechtsstreit

Oberösterreich
04.02.2018 07:45

Sturm Graz verlor mit 0:1 in Mattersburg auch die Tabellenführung! Beim LASK-2:1 über St. Pölten begannen und trafen mit Tetteh und Atanga Profis, die laut Weltverband FIFA nicht spielen hätten dürfen!

Was für ein heißer Start ins Frühjahr: „Winterkönig“ Sturm Graz verlor in Mattersburg 0:1 – womit sich Titelverteidiger Salzburg dank dem 2:1 gegen Admira gleich nach den ersten 90 Minuten des Jahres Platz 1 zurück gekrallt hat.

Nicht spielberechtigt
Noch überraschender aber, was sich hinter den Kulissen und damit unbemerkt für die 3877 Zuseher beim 2:1 in Pasching abgespielt hat. Mit LASK-Zugang Samuel Tetteh und St. Pölten-Neuerwerbung David Atanga begannen zwei Profis, die laut dem Fußball-Weltverband FIFA nicht spielberechtigt gewesen sind.

Salzburg und Liefering
Da beide in der dieser Saison schon für Salzburg bzw. FC Liefering zum Einsatz gekommen waren. Tetteh 6 x beim Zweit- und beim Bundesligisten je einmal in Meisterschaft, Cup und Europacup. Bei Atanga ist es ähnlich: Er spielte 7x für die „Jungbullen“ und 4x für Salzburg. Gestern liefen beide erstmals für LASK bzw. St. Pölten auf – und trafen zum 1:0 (49.) bzw. 1:2 (89.)!

Konsequenzen nicht auszuschließen
Obwohl Paragraf 4, Absatz 6 des FIFA-Regulativs besagt, dass ein Spieler von 1. Juli bis 30. Juni zwar bei bis zu drei Vereinen gemeldet sein, aber nur für maximal zwei spielen darf. Weil aber die Bundesliga – im totalen Gegensatz zur FIFA – Salzburg und FC Liefering als einen einzigen Verein betrachtet, gab sie für einen Einsatz grünes Licht. Trotzdem sind Konsequenzen des Weltverbandes nicht auszuschließen. Die der LASK aber nicht fürchtet – man beruft sich auf die Rechtsmeinung der Bundesliga.

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