Bauern sind cool. Sie vereinen all das, wofür wir Städter inzwischen viel Geld ausgeben, mindestens zwei Gurus und doppelt so viele Outfits brauchen, nur in echt, von Natur aus. Nicht Luxus, sondern authentische Lebensstrategie. Die österreichischen Jungbauern haben die Trends der Zeit erkannt, das zeigen nicht nur Bioprodukte in Topqualität, sondern auch ihr witziges, ironisches mediales Aushängeschild – der Jungbauernkalender.
Entstanden ist die Idee dafür schon vor zehn Jahren. Man wollte das konservative und biedere Image der Bauernschaft aufpolieren, das neue Selbstbewusstsein der Bäuerinnen und Bauern und damit auch die massiven Veränderungen in der Branche präsentieren. Mission gelungen. Der Kalender wurde zum Kult- und Sammlerobjekt, nicht nur in Österreich, bis in die USA oder nach Mexiko klicken wieder die Mäuse heiß, wenn die Internetleitung frei ist für die Bestellung der 2010er-Ausgabe des „It-Items“.
Streng limitiert, dafür in drei Versionen – Girls, Men und German Girls (eine Kooperation mit dem bayrischen Bauernbund) – kommt er daher, heuer in Szene gesetzt von der österreichischen Topfotografin Suzy Stöckl. Als Models fungierten wieder keine Profis, sondern Mädchen und Burschen aus der Jungbauern-Szene. Über 1.000 haben sich heuer gemeldet. Durch ein kompliziertes Auswahlverfahren, von einer schriftlichen Bewerbung in Runde eins bis zu einem Live-Casting in Gegenwart der Fotografin, werden die geeignetsten Models ermittelt. Und die dürfen dann auch in den Kalender – und wir uns freuen.
von Michaela Schwarz, „Krone Bunt“
Fotos: Österreichische Jungbauernschaft
Der Jungbauernkalender 2010 ist ab Oktober um 27 Euro - für Bauernbundmitglieder um 25 Euro - erhältlich. Online-Bestellungen sind unter jungbauernkalender.at möglich.
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