Nur vier ÖSV-Abfahrer

Olympia-Drahtseilakt mit Speed-Joker Hirscher

(Bild: GEPA)

Österreichs Herren reisen mit nur vier Abfahrern zu Olympia: Ein Drahtseilakt – mit Superstar Hirscher als Sicherheitsnetz!

Teaminterne Qualifikationen gehörten für Österreichs Ski-Herren in den letzten Jahrzehnten zu Großereignissen wie das Nationalgericht Kimchi zu Südkorea. Bei Olympia 2018 ist alles anders. Denn mit Matthias Mayer, Max Franz, Hannes Reichelt und Vincent Kriechmayr stehen unsere vier Starter für Abfahrt (11. Februar) und Super-G (15. Februar) schon lange vor der Eröffnungsfeier fest. Aber was passiert, wenn einer aus diesem Quartett ausfällt?

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

„Dann haben wir Marcel Hirscher“, sagt Österreichs Cheftrainer Andreas Puelacher über seinen Super-Joker. „Marcel kann jederzeit für den Super-G einspringen. Für die Abfahrt wär die Lage schon etwas brenzliger.“ Aber er wird schon gut gehen, der rot-weiß-rote Drahtseilakt. Mayer, Reichelt & Co. heben schon heute Abend von Wien aus Richtung Südkorea ab.

Die rot-weiß-roten Stars reisen nicht direkt nach Jeongseon, wo es dann um die Medaillen geht. Sondern bleiben noch zwei Tage in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Absolvieren dort zwei Tage Regeneration und Kondi-Training, ehe es hinauf in die Berge geht. Erstes Schneetraining am Dienstag, das erste offizielle Abfahrtstraining auf der Olympia-Piste am Donnerstag.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung