Vergleichen lohnt

Höhere Dachdecker-Preise nach Hagel-Sommer

Oberösterreich
24.09.2009 09:14
Hagelunwetter haben im heurigen Sommer in Teilen Oberösterreichs gewaltig gewütet: Nun gilt es, die Schäden an Dächern vor dem Winter noch rasch zu beheben. Die Dachdecker können sich vor Aufträgen kaum retten – und verlangen teilweise schon Zuschläge für ihre Dienste! Die Arbeiterkammer verglich die Preise, stellte Stundensatz-Schwankungen bis zu 30 Prozent fest.

„Wir verlangen bei Hagelschäden fünf Euro pro Stunde mehr. Die Termine für heuer sind eigentlich schon ausgebucht, also müssen wir diese akuten Reparaturen in Überstunden machen – die kosten eben mehr“, erklärt Dachdecker Johannes Ludwig Gut aus Vöcklabruck die gestiegenen Preise fürs Kitten von Hagelschäden.

Trotz der gestiegenen Preise lohnt sich ein Vergleich, wie eine neue Tabelle der Arbeiterkammer Oberösterreich beweist: Die Stundensätze für Dachdecker-Facharbeiter schwanken zwischen 42 (Herbert Dorfer, Ebensee) und 59,88 Euro (Steinkogler GmbH, Ebensee) – das sind knappe 30 Prozent Unterschied! Und bei den Helfern ist die Schere noch größer: Über 40 Prozent liegen zwischen dem billigsten Tarif für Helfer in Kematen, wo er bei Möbes & Mair 32,16 Euro kostet, und den teuersten Hilfskräften (54 Euro) in Waldneukirchen bei Winter GmbH und in Bad Hall bei Hagendorfer FranzKG.

"OÖ-Krone"
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