Simon hatte mit seinem 15-jährigen Bruder Raphael beim Abladen der Maisernte auf dem Kipper gespielt. Die Kukuruzkörner rannen durch eine etwa 20 mal 20 Zentimeter große Öffnung am Bordboden. Dadurch entstand ein starker Sog, der den Kleinen erfasste und unter die Maismassen zog.
Kopfüber in Maiskörnern festgesteckt
„Er ist kopfüber dringesteckt, nur noch die Füße haben herausgeschaut und wir haben ihn nicht mehr herausgebracht“, erzählt der 43-jährige Vater Karl geschockt: „Gott sei Dank ist meinem Vater eingefallen, dass wir die Bordwand öffnen können. Dadurch ist der Mais abgeronnen und wir haben den Buben herausgebracht.“
Kein Lebenszeichen mehr
Simon war bewusstlos, gab kein Lebenszeichen. Sein Bruder hatte gerade für den Mofaschein einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert und wusste, was zu tun war. „Er hat dreißig Mal gepumpt und ich hab’ zwei Mal Luft hineingepustet. Beim vierten Mal hat mein Sohn wieder geatmet“, erzählt der Vater des kleinen Buben. Simon wurde sicherheitshalber ins Spital gebracht, wird wieder fit.
„OÖ-Krone“
Symbolbild
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