Seinen Trink-Kumpanen soll Rene Leitner (34) geschlagen, getreten und erwürgt haben: Das wirft ihm der Staatsanwalt im Landesgericht Salzburg vor und spricht von „massiver Brutalität“. Dies bestreitet der Mordangeklagte. Vor der Tat floh er aus seiner Zelle und fand Unterschlupf bei seinem späteren Opfer.
„Nicht schuldig“, nuschelte Leitner zu Beginn des Mord-Prozesses. Er will nichts mit dem Tod des Pensionisten (64) zu tun haben. Dass er aber dort nach seiner Flucht aus der Haft übernachtete und sogar zwei Haustürschlüssel besaß, stellt er nicht in Abrede. Laut Anklage soll er sogar neben der Leiche gewohnt haben. Er selbst meinte aber: „Eine grauslich versiffte Bude, da hätt ich nicht leben können.“
Gestank führte Polizei zu Leiche
An jenem 15. Juni 2017, als die Nachbarn wegen des Leichen-Gestankes Alarm schlugen, kam er jedenfalls zweimal zur Wohnung im Salzburger Stadtteil Taxham. Beim ersten Mal fand Leitner die Leiche und brachte dann den Müll hinaus, beim zweiten Besuch Stunden später war die Polizei da – und nahm ihn prompt fest. „Ich wollte nur meine Sachen holen“, versuchte Leitner den Geschworenen zu erklären.
Verletzungen wie bei Verkehrsunfall
Einen Streit mit dem alkoholkranken Opfer stellte er in Abrede. Belastet wird der 14-fach Vorbestrafte durch die Aussagen der Nachbarn und durch DNA-Spuren: Ganze 28 Treffer zählte der Gerichtsmediziner auf. Auf die Frage der Richterin nach den Verletzungen des Opfers, meinte Leitner nur: „Das ist schon extrem heavy.“ Zungenbein-Abbruch, Serien-Rippenbrüche: Für den Sachverständigen stand außer Frage, dass „erheblicher Kraftaufwand“ dafür nötig wa: „Solche Verletzungen sieht man oft bei Verkehrsunfällen.“ Der Mordprozess wird morgen fortgesetzt.
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