Während die Freiwillige Feuerwehr im steirischen Wildon ein Pferd aus dem Wasser retten musste, rückte die deutsche Polizei in Nürnberg aus, um Bauarbeiter vor einem Biber mit "bedrohlichem Aussehen" zu beschützen.
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz rückte die Feuerwehr Samstag früh in Wildon aus. Im Ortsteil Auen war ein Pferd in den eineinhalb Meter tiefen Mühlgang gerutscht. Mit Hilfe eines Traktors, einem Pferderettungsgeschirr und Rundschlingen wurde das Tier unverletzt an Land gezogen und dann seinem Besitzer übergeben.
Biber "von kräftiger Statur"
Und im deutschen Nürnberg bekamen es Polizisten mit einem offenbar furchterregenden Biber auf einer Baustelle zu tun: Wie die örtliche Polizei mitteilte, wurden die Beamten der Rathauswache von Bauarbeitern gerufen, weil der Säuger bei Grabungsarbeiten durch den Sand lief und sich vergrub. "Da das Tier sehr bedrohlich aussah und auch von kräftiger Statur war, verständigten die Bauarbeiter vorsorglich die Polizei", hieß es im Bericht. Zwei Beamte fanden den Biber im Sand, konnten den Biberbeauftragten der Stadt nicht herbeiholen und entschlossen sich daher zum Handeln.
"Offenbar hatte der Biber mehr Angst vor den Uniformierten als umgekehrt - nach kurzer Zeit ließ er sich widerstandslos in einen Behälter bringen, sodass er in die Pegnitz zurückgebracht werden konnte", erklärte die Polizei. "Alle Beteiligten atmeten erleichtert auf, als das Tier in den Fluten des Flusses unverletzt verschwand."
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