Mehrere Kriminelle, denen wohl nichts mehr heilig ist, haben jetzt im Weinviertel zugeschlagen. Ort der unseligen Tat war das Gotteshaus von Zellerndorf im Bezirk Hollabrunn: Als ein Pfarrmitarbeiter nach dem Rechten sehen wollte, entdeckte er aufgebrochene Opferstöcke. Das ganze Spendengeld war verschwunden.
Heiliger Zorn wallt derzeit wohl bei vielen Gläubigen in Zellerndorf auf. Denn just in der Pfarrkirche des 1149-Seelen-Ortes haben sich unbekannte Täter jüngst an fremdem Eigentum vergriffen. Am helllichten Tag waren die gottlosen Verbrecher in das versperrte Gebäude eingebrochen. „Bisher können wir den Tatzeitpunkt aber leider nicht einschränken“, so ein Ermittler.
In der Kirche zwängten die Kriminellen die eisernen Abdeckungen von drei Opferstöcken auf und räumten die Spendenboxen aus. Laut den Gesetzeshütern sollen die Täter mehr als 500 Euro erbeutet haben. Als ein Pfarrmitarbeiter die Einbruchsspuren entdeckte, alarmierte er die Polizei. Auch nach der Tatortsicherung fehlt von den Einbrechern noch jede Spur. Hinweise an: 059/1333-422100.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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