Vieles neu macht der März, mit dem die neue Periode des Universitätsrats der Linzer JKU in kräftig umgekrempelter personeller Besetzung beginnen wird. Vor fünf Jahren konnte noch die SP zwei Mitglieder nominieren, dieses Recht geht nun auf die FP über. Selbst der Verbleib des Vorsitzenden Heinrich Schaller ist nicht fix.
Neun Mitglieder hat der Uni-Rat, vier werden vom Senat der JKU nominiert, vier von der Bundesregierung – und diese acht wählen einen neunten als Vorsitzenden, der daher nicht unbedingt Heinrich Schaller, seines Zeichens Generaldirektor der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich, bleibt. Im vierköpfigen „Regierungsteam“ fallen die zwei SPÖ-Nominierungen weg, weil es nun ja Schwarzblau gibt. Nach Eva Belabed von der AK, die schon im Mai 2017 ausschied, muss nun auch Andrea Wesenauer (GKK-Direktorin) aufhören. Dieses Nominierungsrecht geht auf die FPÖ-Regierungsseite über.
Von den zwei ÖVP-Vertretern im Uni-Rat soll Gabriele Sachs wackeln (was wir nicht überprüfen konnten); der gut vernetzte Markus Hengstschläger soll aber „weiterleben“ können.
Zwei Neue auch auf JKU-Entsendungsseite
Vier Personen darf der Senat der JKU nominieren; wen, das wurde intern schon beschlossen: Katharina Lehmayr (Präsidentin Oberlandesgericht Linz) und Julius Stieber (Kulturdirektor der Stadt Linz) bleiben. Statt Günter Rübig kommt Ex-OMV-Chef Gerhard Roiss, und statt Josef Falkinger die Salzburger Steuerrechtlerin Sabine Urnik.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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