Telefonierte Lenkerin?

Polizeiwagen rammt Pkw: Berlinerin (21) tot

Ausland
31.01.2018 11:26

Ein Polizeiwagen im Einsatz und eine riskant einparkende und dabei vielleicht sogar telefonierende junge Lenkerin haben sich als tragische Zutaten einer Unfalltragödie in Berlin herausgestellt: Die 21-jährige Deutsche starb, als ihr Pkw von dem Polizeiauto in voller Fahrt gerammt wurde.

Der Polizeiwagen war Montagmittag gegen 13.15 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs, als es auf der vierspurigen Straße in der Nähe des Alexanderplatzes zum Drama kam, wie die "Bild" berichtet. 

Riskantes Manöver wegen freiem Parkplatz
In voller Fahrt rammte der Streifenwagen das Auto der 21-jährigen Berlinerin, die laut Polizei gerade im 90-Grad-Winkel einmal quer über die Straße fahren wollte - offenbar hatte sie auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite einen freien Parkplatz entdeckt.

Seitlich krachte das Polizeiauto in das Fahrzeug, der Wagen der 21-Jährigen wurde mehrere Meter über die Fahrbahn geschleudert. Die Lenkerin hatte keine Chance. Umgehend alarmierte Rettungskräfte versuchten noch, die junge Frau zu reanimieren - doch ohne Erfolg. Sie starb noch am Unfallort.

Ermittler gehen davon aus, dass Unfallopfer telefonierte
Laut den Ermittlern könnte die 21-Jährige, die als Barista in einem Szene-Café arbeitete und dort laut "Bild" bald Chefin werden hätte sollen, während des riskanten Manövers telefoniert haben. "Ihr Handy lag im Fußbereich", so ein Polizist. "Wir gehen derzeit davon aus, dass sie es zwischen Kopf und Schulter geklemmt hatte, um zu telefonieren." Die Ermittlungen sollen aber natürlich auch die Frage klären, welche Schuld die Polizisten an dem Crash trifft. 

Besonders tragisches Detail am Rande: Der Überfallalarm, zu dem die Polizisten unterwegs waren, stellte sich als Fehlalarm heraus ...

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