Entscheidung gefallen!

Hirscher: Teambewerb-Start „wäre unverantwortlich“

Sport
31.01.2018 10:21

Mit Platz fünf im City Event in Stockholm hat ÖSV-Superstar Marcel Hirscher den nächsten Schritt Richtung siebenten Gesamt-Weltcup-Sieg in Serie gemacht. 249 Punkte beträgt der Vorsprung des Salzburgers auf seinen norwegischen Rivalen Henrik Kristoffersen. Bevor der Herren-Weltcup aber am 3./4. März mit den Technikrennen in Kranjska Gora fortgesetzt wird, will Hirscher erstmals Olympia-Gold holen. Zudem hat er im Hinblick auf den Olympia-Teambewerb eine Entscheidung getroffen!

Der 28-Jährige, für den es noch am Dienstagabend mit dem Privatjet zurück nach Salzburg ging, wird in den kommenden Tagen ein "bisschen ausspannen" und dann am 4. Februar nach Südkorea aufbrechen. Dort hat er Starts in der Kombination (13. Februar), im Riesentorlauf (18. Februar) und Slalom (22. Februar) eingeplant. Der abschließende Teambewerb am 24. Februar ist dagegen - "so wie es derzeit ausschaut" - kein Thema für ihn. "Dieser Plan wäre unverantwortlich", betonte Hirscher mit Blick auf den Riesentorlauf und Slalom Anfang März in Slowenien.

In Kranjska Gora kann Hirscher nämlich bereits die kleinen Kristallkugeln in seinen beiden Paradedisziplinen fixieren: 144 Punkte beträgt sein Vorsprung vor den letzten beiden Slaloms auf Kristoffersen, der im Riesentorlauf zwei Rennen vor Schluss 105 Zähler Rückstand aufweist.

Shiffrin: Titelverteidigung so gut wie fix
Supertechnikerin Mikaela Shiffrin hatte auf Stockholm verzichtet und wird auch die beiden Abfahrten am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen auslassen. Die 22-jährige US-Amerikanerin, die zuletzt drei Ausfälle innerhalb von acht Tagen zu verdauen hatte, will stattdessen ausgeruht und optimal vorbereitet nach Südkorea reisen, wo sie nach ihrem Olympiasieg 2014 im Slalom nun auch im Riesentorlauf und der Kombination zu den Topfavoritinnen zählt.

Die erfolgreiche Titelverteidigung im Gesamt-Weltcup ist Shiffrin bereits sicher. Vor den letzten zehn Rennen liegt die zehnfache Saisonsiegerin 671 Punkte vor Kombi-Weltmeisterin Wendy Holdener, die in Stockholm nur der Norwegerin Nina Haver-Löseth den Vortritt lassen musste. Da die Slalom-Vizeweltmeisterin aus der Schweiz aber keine Spezialabfahrten bestreitet und nur Platz 19 als bisher bestes Super-G-Resultat vorweisen kann, ist der Kampf um die große Kristallkugel schon entschieden.

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(Bild: KMM)



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