Zuversicht pur

Huub Stevens prophezeit ein “schönes Spiel”

Salzburg
22.09.2009 15:19
Im Spitzenspiel der achten Runde geht es um die Tabellenführung in der österreichischen Fußball-Bundesliga. Meister Red Bull Salzburg benötigt am Mittwoch vor eigenem Publikum gegen Verfolger Sturm Graz wohl einen Sieg, um die Spitzenposition abzusichern und hätte die mit einem Match in Rückstand befindlichen Steirer in diesem Fall auch nach Verlustpunkten gerechnet überholt.

Salzburg-Trainer Huub Stevens zählt Sturm so wie Rapid und Austria zu den Rivalen um den Titel, von einem Pflichtsieg wollte er allerdings nicht sprechen. "Es wird mit Sicherheit ein schweres Spiel, ein wichtiges Spiel und ich kann auch versprechen, dass es ein schönes Spiel wird", behauptete der Niederländer.

Großer Respekt vor Sturm
Vor den Steirern, im Cup-Achtelfinale ebenfalls Gegner der Mozartstädter, zeigte Stevens großen Respekt. "Wir wissen über ihre Qualitäten genauestens bescheid. Sie haben Spieler, die ein Match alleine entscheiden können und es ist großartig, wie sich Spieler wie Beichler oder Jantscher entwickelt haben", sagte der Coach, der den mühsamen Cup-Aufstieg seiner B-Truppe am Sonntag in Grödig bereits abgehakt hat. "Das war ein Spiel, in dem man nicht viel gewinnen, sondern nur verlieren konnte. Daher war es für die Spieler, die nur wenig bis keinen Spielrhythmus haben, nicht einfach."

Alle Heimspiele gewonnen
Die Salzburger gewannen in dieser Saison sämtliche Heimspiele, während die Grazer ihre beiden bisherigen Auswärtspartien für sich entschieden. In Wals-Siezenheim könnte Sturm allerdings schon mit einem Remis gut leben, wie Sportdirektor Oliver Kreuzer betonte. "Man kann nicht davon ausgehen, dass man nach Salzburg fährt und die Bullen aus dem Stadion schießt", meinte der Deutsche.

Konzept von Stevens greift
Laut Kreuzer haben sich die Festspielstädter im Vergleich zur vergangenen Saison gesteigert. "Sie sind ausgewogener geworden, stehen hinten sicherer. Man sieht, dass das Konzept von Stevens greift. Salzburg ist auf jeden Fall jene Mannschaft, die es zu schlagen gilt, wenn man Meister werden will."

"Champions League kann man nicht kaufen"
Der Sportdirektor arbeitete vor seiner Zeit in Graz von Oktober 2006 bis September 2007 für Red Bull und hat dabei auch schöne Erfahrungen gemacht. "Ich mag diesen Club heute noch", betonte Kreuzer, kritisierte aber die enorme Fluktuation bei den "Bullen" in sämtlichen Bereichen. "Gleich nach dem Einstieg von Red Bull die Zielsetzung Champions League zu haben, war für meine Begriffe zu hoch, das habe ich damals auch Didi Mateschitz gesagt. So etwas kann man nicht kaufen, so etwas muss wachsen." Red Bull begann sein Engagement im Salzburger Fußball im Sommer 2005.
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