Vor Frühjahrsstart

Bundesliga-Trainer: Darum wird Salzburg Meister!

Sport
29.01.2018 10:07

Red Bull Salzburg gilt für die Trainer der heimischen Bundesliga trotz Tabellenplatz zwei hinter Sturm Graz als klarer Favorit auf den Meistertitel. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Austria Presse Agentur kurz vor dem Frühjahrsauftakt durchgeführt hat. Die Salzburger wurden von allen zehn Trainern genannt - auch von Sturms neuem Chefcoach Heiko Vogel.

Die Grazer gehen mit einem Punkt Vorsprung auf Salzburg ins Frühjahr, Vogel tippt dennoch auf die Bullen als alten und neuen Meister. "Wir wollen einen Tabellenplatz erreichen, der zur Qualifikation eines europäischen Wettbewerbs berechtigt", gab der Deutsche eher bescheidene Ziele aus. Auch der Ligazweite darf im Sommer in der Champions-League-Qualifikation antreten.

"Es wird die Mannschaft Meister, die in der Rückrunde die stabilsten Leistungen abruft und in einer möglicherweise engen Meisterschaft zum richtigen Zeitpunkt das Momentum auf seine Seite zieht", meinte Salzburg-Trainer Marco Rose. "Wir bereiten uns so vor, dass hoffentlich wir diese Mannschaft sind." Viermal in Folge hat sein Klub zuletzt das Double aus Meisterschaft und Cup gewonnen.

Geht es nach seinen Kollegen, wird die Vorherrschaft zumindest in der Liga anhalten. "RB Salzburg ist und bleibt als Titelverteidiger der Favorit", meinte Rapid-Coach Goran Djuricin. "Salzburg hat die meiste Qualität und hat sich mit Andre Ramalho nochmals sehr gut verstärkt", begründete Thorsten Fink vom Wiener Stadtrivalen Austria. "Sie werden sich am Ende durchsetzen, alles andere wäre eine riesige Überraschung für mich."

Auch die Prognosen von Ernst Baumeister (Admira), Oliver Glasner (LASK), Klaus Schmidt (Altach), Gerald Baumgartner (Mattersburg) und Oliver Lederer (St. Pölten) wiesen die Salzburger als klaren Meister aus. "Sturm hat eine überragende Herbstsaison gespielt, aber Salzburg hat den größeren Kader mit besserer Qualität", begründete Glasner. WAC-Coach Heimo Pfeifenberger gestand den Grazern zumindest "Außenseiterchancen" zu.

"Sturm wird es spannender machen als in den letzten Jahren, aber im Endeffekt wird Salzburg den längeren Atem haben", meinte Baumeister. 16 Runden sind noch zu spielen. Sturm gastiert zum Auftakt am Samstag in Mattersburg, Salzburg empfängt die Admira. Die direkten Duelle der beiden Titelkonkurrenten steigen Ende Februar und Anfang Mai.

Erster Schlager ist das Wiener Derby am Sonntag. Die Austria schielt von Rang sechs nach vorne. "Nach unserem Herbst mit den vielen Verletzten bleibt die Europa League unser Ziel", erklärte Fink. Der Dritte, der Vierte und möglicherweise auch der Fünfte dürfen sich in der EL-Quali versuchen. "Wir hoffen, dass wir den vierten Platz halten können, aber es wird schwer", sagte Baumeister. Glasner, Trainer des fünftplatzierten LASK, gab sich zurückhaltend: "Der Europacup ist kein Thema."

Während Altach (7.) noch mit dem internationalen Geschäft liebäugelt, will Mattersburg (8.) laut Trainer Gerald Baumgartner "den einen oder anderen Platz in der Tabelle nach oben kommen". Schon ein Platz nach oben würde St. Pölten genügen. Dem Schlusslicht fehlen neun Zähler auf den Vorletzten Wolfsberg. Die zwei Ziele für SKN-Coach Oliver Lederer: "Klassenerhalt und unser eigenes Spiel weiterentwickeln."

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(Bild: KMM)



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