Jubel nach Doppelsieg

Genialer Hirscher gab Feller „eine auf den Deckel“

Sport
28.01.2018 18:25

Ski-Superstar Marcel Hirscher (oben im Video bei seinem Besuch im "Krone"-Haus in Kitzbühel) ist seit diesem Sonntag der alleinige Sieg-Rekordhalter bei Österreichs Herren. Mit seinem 55. Weltcup-Erfolg, den er überlegen beim Riesentorlauf in Garmisch-Partenkirchen einfuhr, überholte er Hermann Maier. Zweiter wurde Landsmann Manuel Feller, der erstmals überhaupt im Weltcup auf dem Podium stand.  "Marcel kann sich derzeit nur selbst schlagen. Der Wahnsinn war, er hat mir nach dem Lauf gesagt: 'Ich habe gesehen, dass du führst, da bin ich einfach ein bisserl lockerer runtergefahren.' Also gleich noch eine auf den Deckel", erzählte Feller.

"Das ist schon ein bisschen mehr als ein Pokal. Speziell in Österreich, das sehr Ski-fanatisch ist, ist das ein unglaublicher Rekord, der schon Bedeutung und Gewicht hat", meinte Hirscher nach seinem 120. Podestplatz im Weltcup. "Ich fühle mich da generell wohl. Ich weiß auch nicht, warum es gerade dort immer so gut funktioniert in Garmisch. Es ist einfach ein geiler Riesentorlauf. Mir taugt es da, das Gelände ist so lässig zum Skifahren da runter."

In der Entscheidung fuhr Hirscher - wie in Durchgang eins - Laufbestzeit und war in der Addition 1,57 Sekunden schneller als der Halbzeit-Vierte Feller, der bisher nur WM-Silber 2017 im Slalom als Stockerlplatz vorzuweisen hatte. Ted Ligety lag als Dritter am Ende 1,69 Sekunden hinter dem Sieger.

Feller: "Bin mit jedem Rennen stärker geworden"
"Es war jetzt nicht so überraschend, dass es im Riesentorlauf vor dem Slalom funktioniert", sagte Feller. "Die Riesentorlauf-Saison war heuer schon sehr, sehr gut. Ich bin mit jedem Rennen stärker geworden eigentlich. Der große Unterschied zum Slalom war einfach, dass kein Ausfall dabei war. Durch das war es einfach psychisch viel leichter."

Erstmals seit 2012 beim Weltcup-Finale im März in Schladming waren wieder zwei Österreicher ganz vorne in der Resultatsliste eines Riesentorlaufs zu finden. Damals feierte Österreich dank Hirscher, Hannes Reichelt und Marcel Mathis sogar einen Dreifach-Sieg.

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(Bild: KMM)



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