Weltcup in Antholz

Biathlon: Thingnes Bö Maß aller Dinge, Eder 7.!

Sport
20.01.2018 16:53

Johannes Thingnes Bö scheint im Biathlon-Weltcup derzeit unschlagbar zu sein. Der Norweger nutzte das vorletzte Rennen vor den Olympischen Spielen, die 12,5-km-Verfolgung in Antholz, am Samstag zu einer weiteren Machtdemonstration. Als Sprintsieger mit 18 Sekunden Guthaben gestartet, feierte Bö ohne Fehlschuss eine Minute vor Martin Fourcade seinen achten Saisonsieg. Simon Eder wurde Siebenter.

Weltcupsieger Fourcade geriet nach einer Strafrunde bei der ersten der vier Fünfer-Serien von Beginn an ins Hintertreffen. Der Franzose musste sich mit der Verteidigung des Trikots des Spitzenreiters trösten - der fünffache Saisonsieger stand auch im 14. Saisonrennen auf dem Podest. Dritter wurde der vierfache Antholz-Sieger Anton Schipulin aus Russland.

Eder lieferte eine starke Vorstellung ab, er verbesserte sich vom 18. Rang deutlich. Der einzige Fehler im Stehend-Anschlag bei der letzten Serie verhinderte eine noch bessere Platzierung des Pinzgauers (+2:03,8 Min.). Der 34-Jährige war überaus zufrieden. "Ich habe mich super gefühlt und konnte im Rennen bestätigen, dass das Feeling passt. Ein Top-Ten-Ergebnis ist sehr gut, vom 18. Platz aus war heute auch nicht viel mehr möglich."

Julian Eberhard musste nach der dritten Serie gleich drei Strafrunden drehen, das warf den Salzburger vom siebenten auf den 21. Zwischenrang zurück. Im Finale stürmte er noch auf den zehnten Platz. "Es ist ein gutes Zeichnen, dass ich mich nach dem schwierigen Sprint in der Loipe wieder richtig gut gefühlt habe. Drei Serien haben sehr gut funktioniert, eine nicht. Dadurch bin ich zwar etwas zurückgefallen, aber ich werde das Positive mitnehmen", meinte der 31-Jährige.

Auch Damen verbessert
Dominik Landertinger sprang mit zwei Fehlschüssen vom 49. auf den 22. Platz. Eine ähnliche Verbesserung gelang bei den Damen auch Lisa Theresa Hauser. Beim Sieg der deutschen Weltmeisterin Laura Dahlmeier klassierte sich die Tirolerin nach dem 30. Platz im Sprint an der 16. Stelle. Im Massenstart-Rennen am Sonntag haben Eder und Julian Eberhard Fixplätze im 30-köpfigen Feld, Hauser ist erste Ersatzfrau.

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(Bild: KMM)



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