Ärger für Pendler

Güterzüge nehmen Passagieren den Vorrang

Niederösterreich
16.09.2009 08:17
Der aktuelle Fahrplan der ÖBB ist in weiten Teilen Niederösterreichs noch immer umstritten, schon sorgt die nächste Änderung für helle Aufregung. Denn die "Anpassung 2010" gibt dem Güterverkehr den Vorrang. Das heißt: Bei Personenzüge wird, etwa auf der Strecke Tulln–St. Pölten, kräftig eingespart.

Die Sanierung der "alten" Donaubrücke in Tulln sowie die Modernisierung der so genannten Westspange sind in der Zielgeraden. Die langen Wartezeiten für Bahnpendler und das Stauchaos in und um die Stadt sollen damit ein Ende finden. Doch ÖBB-Kunden bekommen die Erleichterung nur kurz zu spüren: Denn bereits ab kommendem Dezember werden viele Züge von und nach St. Pölten eingespart.

"Nur in der Früh und am Abend fahren jeweils drei Garnituren", weiß die Gemeinde. Untertags müssen die Passagiere auf Busse umsteigen – vor allem für Schüler wird der Heimweg so mühsam. Auch in Richtung Schwechat wird vor Verschlechterungen des Angebots gewarnt. "So werden etwa alle Nachtzüge zum Flughafen zur Gänze gestrichen!", kritisiert Stadträtin Brigitte Krenn von den Grünen.

von Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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