Der Unfall platzte genau in den langsam anschwellenden Heimkehrer-Strom vieler Wien-Pendler, die sich unversehens einer langwierigen Odyssee nach Hause ausgesetzt sahen. Denn die Stadtpolizei Baden sah sich angesichts des Ausmaßes des angerichteten Schadens dazu veranlasst, die Strecke bis auf Weiteres komplett zu sperren.
Umleitungen und Ersatzbusse organisiert
Dadurch mussten die ÖBB einen Schienenersatzverkehr zwischen Mödling und Bad Vöslau sowie eine großräumige Umleitung über die Pottendorfer-Linie für Schnellzüge einrichten, die dadurch Verspätungen von bis zu 25 Minuten bis nach Wiener Neustadt einfuhren.
Pendler: Langsame Reaktion der ÖBB
Vor allem die Einrichtung des Schienenersatzverkehrs mit Bussen soll aber – wie noe.krone.at erfuhr – recht langsam angelaufen sein. Auch soll die Information der bereits in den Zügen wartenden Pendler unzureichend gewesen sein. Immerhin sprachen auch viele Passagiere ihr Verständnis für die Verzögerungen ob dieses außergewöhnlichen Zwischenfalls aus.
Erst am späteren Abend waren wieder beide Streckengleise unbehindert passierbar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.